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Beiträge zu Kirche aktuell
Inhaltsverzeichnis
© Das Copyright für alle Beiträge liegt bei den jeweiligen Autoren.- Pfr.i.R.W.Krause: Der Niedergang der Evangelischen Kirche
1. Problembeschreibung und hermeneutischer Vorblick
Die Evangelischen Kirchen in Deutschland erleben in unserer Generation einen beispiellosen Niedergang. 2021 traten aus der EKD bei ca. 19.725.000 Mitgliedern ca. 280.000 aus (=1,42%), aus der Ev.Kirche im Rheinland bei 2.398.996 Mitgliedern 33.191 (=1,38%).1 Bei der katholischen Kirche waren es bei 21.645.875 Mitgliedern wegen der vielen Mißbrauchsfälle und ihrer Vertuschung sogar 359.338 (=1,66%). Beide großen Kirchen in Deutschland verloren in diesem Jahr fast 640.000 Mitglieder, was etwa der Größe einer Stadt wie Stuttgart entspricht. Während ihr Bevölkerungsanteil 1950 noch bei über 92% gelegen hatte, ist er mittlerweile unter 50% gesunken.2 Sieht man von den orthodoxen Kirchen und den vielen kleinen Freikirchen einmal ab, sind die Christen in unserem Land jetzt in der Minderheit. Man kann es einen Austritt des Volkes aus den „Volkskirchen“ nennen. Dabei ist die EKD besonders betroffen, deren Mitgliederzahl von 1950 ca. 41,2 Millionen auf 2021 ca.19,7 Millionen Mitglieder sank - also auf weniger als die Hälfte; die Zahl der Katholiken blieb dagegen mit ca. 21,6 Millionen (2021) gegenüber ca. 23,2 Millionen (1950) fast konstant. - Lutherischer Konvent im Rheinland: Thesen zum Positionspapier der Kirchenleitung E.K.I.R. 2030 „evangelisch rheinisch“
10 Thesen zum Gespräch des Lutherischen Konvents im Rheinland mit Präses Dr.Latzel am 19.November 2021. - Pfr. Sickinger: Kirchlicher Auftrag und staatliches Handeln in Zeiten der Pandemie
Der Auftrag der christlichen Kirchen ist durch Jesus Christus als den Herrn der Kirche begründet: Das Evangelium zu verkündigen und Menschen zum Vertrauen auf Gott und zu einem Leben aus diesem Glauben einzuladen. - Pfr. Krause: Austrittswelle 2019: Brief an Präses Rekowski
wie Mitte Juni 2020 gemeldet wurde, sind im Jahr 2019 mehr als eine halbe Million getaufter Christen aus den beiden großen Kirchen in Deutschland ausgetreten – die größte Zahl seit dem Ende des 2.Weltkriegs! Regionale und konfessionelle Unterschiede spielen keine große Rolle. Bei der katholischen Kirche werden gerne die hier vom Zölibat systemisch begünstigten sexuellen Verbrechen an Minderjährigen als ein Grund genannt. Bei den evangelischen Kirchen stieg die Zahl der Austritte gegenüber dem Vorjahr um 22%! Wieviele Mitglieder werden wir nach der Coronakrise noch haben? Man muß von einem Abwenden breiter Schichten, ja von einem Austritt des Volkes aus den „Volkskirchen“ sprechen. - Pfr. W. Sickinger: Was lernen Christen aus der Corona-Krise
Die Frage, ob die Corona-Pandemie eine Strafe Gottes ist oder nicht, ist nicht sinnvoll zu beantworten. Wer meint, dazu ein abschließendes Urteil fällen zu können, behauptet damit, die Pläne und das Handeln des Allmächtigen zu kennen. Das würde eher nach menschlichem Hochmut klingen als nach demütiger Gotteserkenntnis. - Pfr. Krause: Coronakrise
Ein neues Virus, Covid 19, verbreitet sich seit einigen Wochen von China über die ganze Welt. Der hochansteckende, gefährliche Erreger hat nicht nur Millionen Menschen erfaßt, sondern auch bereits tausende Tote gefordert. In vielen Ländern ist das öffentliche Leben zum Erliegen gekommen und die Wirtschaft eingebrochen. Während viele die Krankheit mit leichten Symptomen überstehen, kommt es besonders bei älteren Menschen und Vorerkrankten zu schweren Lungenentzündungen, die eine Intensivbeatmung erforderlich machen. Die Plätze und Geräte dafür sind jedoch begrenzt, so daß die Politiker einschneidende Maßnahmen getroffen haben. Seit dem 16.März 2020 sind in Deutschland auch Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen verboten. Die normale Verkündigung des Evangeliums und das kirchliche Leben sind unterbrochen. Die Karwoche und Ostern werden ohne Festgottesdienste und Abendmahlsfeiern bleiben. Ein Ende dieses seit dem 2.Weltkrieg einmaligen Ausnahmezustands ist nicht absehbar. - Pfr. Stöcker: Monatsspruch für den März 2020: Jesus Christus spricht: „Wachet“! (Markus 13, 37)
da unsere Gottesdienste, Gruppen und auch Hausbesuche von staatlicher Seite aufgrund des Corona-Virus bis auf weiteres verboten worden sind, möchten wir Sie nicht ohne ein geistliches Wort lassen. Die folgende Andacht hat Pfarrer Stöcker im Februar für den Gemeindebrief der Kirchengemeinde Hamm/ Sieg geschrieben. Die Andacht ruft zur geistlichen Wachsamkeit und zum Gebet auf und weist auf eine Zukunft hin, die durch Gott gewirkt wird. Gott ist bei seinen Leuten und seiner wahren Gemeinde auch in schweren und dunklen Zeiten. Durch die bundesweite Quarantäne werden viele Menschen Zeit haben, über ihr bisheriges Leben und den Sinn ihres Lebens nachzudenken. Das Hamsterrad von Arbeit und Funktionierenmüssen, in dem viele Menschen gefangen sind, steht still. Endlich gibt es die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und über das eigentlich Wichtige nachzudenken. Der Glaube an den Staat, der alles richten und für mich sorgen wird, wird durch den Glauben an Gott und durch familiäre und nachbarschaftliche Hilfe ersetzt. - Lutherischer Konvent:
Dr. Carsten Rentzing Landesbischof a.D.
Persönliches Wort an die Landessynode am 15.11.2019
Nachdem der sächsische Landesbischof Dr. Carsten Rentzing wegen einer Kampagne gegen ihn zurückgetreten war, hielt er folgende bewegende Abschiedsrede, die wir hier dokumentieren:
Abschiedsrede Dr. Carsten Rentzing vor der sächsischen Landessynode Nov. 2019
Der Vorsitzende des Luth.Konvents im Rheinland schrieb ihm folgenden Brief: (s.Anhang) - Lutherischer Konvent: Personalplanung und Verwaltungsreform in der Ev. Kirche im Rheinland
Gemeinsame Erklärung des Lutherischen Konventes (www.ekir.de/lutherkonvent) und reformierter Gemeinden in den Kirchenkreisen Moers und Kleve zur Personalplanung und Verwaltungsreform in der Ev. Kirche im Rheinland 2011 - D. Bangert: Der Gottesdienst ist keine Gemeindeversammlung!
oder: Warum man den Dienst Gottes an uns, nicht von der „Besucherzahl“ abhängig machen sollte. Dirk Bangert 2010 - Lutherischer Konvent: Priorität für den Erhalt von Kirchen gefordert
Beschluss der Konventsversammlung vom 22.03.09 - Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis: AUFRUF – RESOLUTION gegen die Bibel in gerechter Sprache
Frühjahrstagung der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Nordelbien Neumünster, 21. April 07
... Gemeindeglieder, die in ihren Gemeinden den Gebrauch der „Bibel in gerechter Sprache“ wahrnehmen oder andere Weisen von Bekenntniswidrigkeit, raten wir, sich nach erfolglosem Protest in eine bekenntnistreue Gemeinde umgemeinden zu lassen. - Wilhelm Drühe: "Evangelisch Kirche sein“ - Ein Irrweg der EKD
Evangelisch Gemeinde sein ist gefordert, Wilhelm Drühe 2007 - Lutherischer Konvent: Prioritätendiskussion in der evangilischen Kirche
Der Lutherische Konvent im Rheinland zur Prioritätendiskussion 2006 - R. Vogels: Suchet mich, so werdet ihr leben
Kritische Analyse des EKD-Papiers "Kirche der Freiheit" von R. Vogels (pdf-Datei, 144KB), Vogels 2006 - R. Vogels: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens
Eine Analyse aktueller Herausforderungen des Glaubens, Vogels 2006 - Reinhard Slenczka: Keine kasuistische Regelung
Prof. Reinhard Slenczka antwortet in einem dogmatischen Gutachten auf die Frage des Gemeindenetzwerkes, "wann der Punkt erreicht ist, dass ein bibel- und bekenntnisgebundener Pfarrer in der Landeskirche bei uns in Deutschland nicht mehr mit gutem Gewissen seinen Dienst tun kann." (PDF-Datei, 114KB) - Lutherischen Konvents im Rheinland: Daß dein Zeugnis nicht unglaubwürdig wird
Die rheinische Landessynode hat im Januar 2004 unter bewußter Verletzung der reformatorischen Bekenntnisse und gegen das Zeugnis der Heiligen Schrift eine Resolution verabschiedet, in der die Meinung vertreten wird, daß die Kirche niemanden von der Teilnahme am Heiligen Abendmahl ausschließen dürfe. Der Vorstand des Lutherischen Konvents im Rheinland hat auf seiner Sitzung vom 28. Juni 2004 in Adenau einstimmig eine kritische Stellungnahme zu dieser Resolution beschlossen.
Der Lutherische Konvent im Rheinland würde es begrüßen, wenn durch die vorgelegte Stellungnahme die theologische Diskussion in unserer Kirche wieder zur Beachtung von Schrift und Bekenntnis zurückgelenkt würde. - Lutherischen Konvents im Rheinland: Muster-Gemeindekonzeption zum Download