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Herbstkonvent
Freitag, den 1.November 2024, um 10.00 Uhr in Wuppertal
Die Tagung beginnt mit einem Abenmahlsgottesdienstin der Ev.-luth. St.Petri-Kirche, Paradestr.41,
anschließend Vortrag im Gemeindesaal mit Diskussion:
Pfarrer Alexander Garth, Berlin
„Mission possible - das Evangelium
in einer säkularen Welt“
Hier die Konventseinladung mit Programm
Erntedank 2024
Jesus lehrte seine Jünger und sprach: "Macht euch keine Sorgen um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?Matthäus 6, 25
„Macht euch keine Sorgen“, sagt Jesus – und wir wünschten uns, wir könnten das so leicht.
Um was sorgen wir uns alles? Um das Klima, um den Frieden, um die Migration, um die wirtschaftliche Lage, um die Arbeitsplätze, die Rente, das Gesundheitssystem, das Bildungswesen. Nur Krisen, wohin man schaut. Dazu das persönliche Sorgen um die Familie, die Kinder, die Enkelkinder, die Gesundheit, die berufliche Zukunft.
„Sorgen“ scheint der Grundklang unserer Zeit zu sein. Und es hat wenig zu tun mit verantwortungsvollem Planen und vernünftigem Vorausdenken. Dieses Sorgen ist vielmehr in die Zukunft gerichtete Angst.
Solches angstvolle Sorgen meint Jesus, wenn er sagt: „Macht euch keine Sorgen.“
Die Alternative zum Sorgen ist nicht Gleichgültigkeit, sondern die Alternative ist ein Leben aus der Kraft des Vertrauens; des Vertrauens, das unser Können und Tun nicht das Entscheidende sind, sondern das wir letztlich immer getragen werden von Gott. „Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all das braucht.“
An Erntedank denken wir zurück an das vergangene Jahr; und wir denken dabei nicht zuerst an all das, was uns Sorgen gemacht hat, nicht an das, was uns belastet und beschwert, nicht an das Misslungene und Traurige, sondern wir denken an all das, was uns geschenkt wurde, an das, wo wir Gottes Sorge, Gottes Fürsorge erfahren haben, gespürt haben, wie er fügt auch in unserem Leben
Gottvertrauen statt sich Sorgen machen – das ist kein naiver Kinderglaube, sondern das ist eine befreiende, heilsame Botschaft für die vielen Menschen, die in Gefahr sind, sich von ihren Sorgen auffressen zu lassen. Das ist die frohe Botschaft des Erntedankfestes.
Andreas Bollengraben